Überaus erfolgreich lief es bei den diesjährigen Hessischen Hallenmeisterschaften der Masters (hieß früher Senioren) für die Hattersheimer Leichtathleten der SG DJK. Zehnmal am Start, zehn Medaillen, davon sechs in Gold und vier in Silber.
Den Auftakt machte Michael Dambacher mit Siegen im 60m Hürdensprint (10,85 Sek.) und im Stabhochsprung (2,70 m). Parallel dazu erzielte Elin Mayer-Dietrich ihre erste Silbermedaille im Weitsprung mit 4,60 m in der Altersklasse W35. Später ließ sie noch eine weitere Silbermedaille über 60 m in 8,70 Sekunden und zum krönenden Abschluß die Goldmedaille im Hochsprung mit 1,39 m folgen.
Einmal Gold und einmal Silber holte sich Volker Lellek in der Altersklasse M60. Dabei glänzte er vor allem bei seinem Sieg im Weitsprung. Seine 5,37 m bedeuteten nicht nur persönliche Bestleistung in dieser Altersklasse, sondern er steht damit auf Platz 1 der aktuellen deutschen Bestenliste und ist somit zumindest Mitfavorit bei den Deutschen Meisterschaften am 1. März. Auch über 60 m, wo er als Zweiter in 8,23 Sekunden knapp hinter seiner Bestzeit blieb, darf er sich durchaus eine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften erhoffen.
Knapp hinter seiner Bestzeit blieb auch unser schnellster Sprinter, Ioannis Papapetrou. Dennoch gewann er die 60 m in der Altersklasse M35 in 7,62 Sekunden ganz souverän und holte sich ebenfalls die Goldmedaille. Holger Bang konnte nach langer Verletzungspause endlich auch wieder an den Meisterschaften teilnehmen und sicherte sich in der Altersklasse M65 über 60 m in sehr guten 8,89 Sekunden ebenfalls die Silbermedaille. Den Schlußpunkt setzte Katja Popanda mit dem Titelgewinn im Dreisprung der Altersklasse W55. Mit ihrer Siegesweite von 8,92 m darf sie sich ebenfalls Hoffnungen auf eine Medaille bei den Deutschen Meisterschaften machen. Aktuell liegt sie auf Rang 3 der DLV-Bestenliste.
Alle Hattersheimer Teilnehmer haben sich mit ihren Leistungen für die Deutschen Meisterschaften am 1./2. März qualifiziert und es wurden in den zehn Wettbewerben sieben Vereinsrekorde aufgestellt. Viel besser kann ein Saisonauftakt kaum laufen. Jetzt heißt es Daumen drücken für die Deutschen Meisterschaften.