Vortrag über Napoleons Grand Armée

Am Mittwoch, 22. Januar, um 18.30 Uhr im Stadtmusem

Fundstück aus einem Feldlager der Grand Armée nahe der Heinrich-Böll-Schule.

Mit dem Vortrag „Frankfurt sehen und sterben – Napoleons Soldaten in Frankfurt am Main“ startet der Hattersheimer Geschichtsverein in das Museumsjahr 2025.

Am Mittwoch, 22. Januar, um 18.30 Uhr berichtet Hauptkonservatorin Dr. Andrea Hampel im Stadtmuseum von ihren Forschungen zu einer besonderen Grabstätte. In einem Gräberfeld in Frankfurt-Rödelheim waren 2015 die Gebeine von mehr als 200 Soldaten der Grand Armée entdeckt worden, die den Rückzug nach der Schlacht bei Hanau am 30. und 31. Oktober 1813 nicht überlebt hatten. Die Leiterin des Denkmalamts in Frankfurt am Main informiert ebenfalls darüber, dass vermutlich 100.000 von Napoleons Männern im Rhein-Main-Gebiet gefallen sind. Mit der Frage, wo deren sterbliche Überreste verblieben sind sowie der interdisziplinären Auswertung der Funde hatten sich Wissenschaftler im Rahmen eines Symposions im August letzten Jahres beschäftigt.

Auch im Hattersheimer Stadtmuseum sind archäologische Fundstücke ausgestellt, die auf die Anwesenheit von Napoleons Truppen in Hattersheim hindeuten. Die durch Hattersheim führende Via Regia war eine bedeutende Aufmarschstraße. Im Jahr 2013 waren bei archäologischen Grabungen in der Nähe der Hattersheimer Heinrich-Böll-Schule Überreste eines französischen Feldlagers, wie der Hut-Beschlag eines Chasseurs oder eine französische Münze, gefunden worden.

Der Hattersheimer Geschichtsverein würde sich freuen, zahlreiche Interessierte zu diesem Vortrag im Stadtmuseum begrüßen zu können.

Am Tag nach dem Vortrag – am Donnertag, 23. Januar – öffnet das Stadtmuseum wieder seinen Regelbetrieb. Ab dann ist das Museum wieder donnerstags und sonntags von 10 bis 17 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen auch online unter www.hattersheimer-geschichtsverein.de.

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