TuS Kriftel Abt. Rhythmische Sportgymnastik Hessische Meisterschaften im Kür-Einzel 2024

V.l.n.r.:Luna Bozkurt, Leoni Brdar, Johanna Weidner und Elea Fritz.

Am letzten Sonntag fand in Langen die Hessische Meisterschaft im Kür-Einzel der Rhythmischen Sportgymnastik statt. Vier junge Frauen aus Kriftel waren dabei, die sich beim Gau-Qualifikationswettkampf im März einen Platz auf dem Treppchen gesichert hatten. Obwohl Elsa Neuser aufgrund einer Verletzung leider nicht am Wettkampf des vergangenen Wochenendes teilnehmen konnte, unterstützte sie ihre Trainingskolleginnen vor Ort und begleitete die vier Gymnastinnen der TuS Kriftel mit vielen weiteren Vereinskolleginnen und Unterstützerinnen in der Halle des Sportzentrums Nord. Die Wettkämpfe an diesem Tag waren abwechslungsreich und sehenswert, denn sie umfassten alle Altersklassen, von den jüngsten Teilnehmerinnen der K5 bis zu den erfahrenen Gymnastinnen der K8.

Die diesjährige Meisterschaft zeichnete sich vor allem durch angepasste Bewertungskriterien aus, die seit dem letzten Jahr existieren und nun deutlich mehr Gewichtung auf die tänzerische Ausführung legen. Diese Änderung hat diesen Wettkampfsport in ein neues Licht gerückt und die Athletinnen herausgefordert, nicht nur technische Fähigkeiten, sondern auch einen sehr hohen Anspruch an den Anteil künstlerischer Ausdrucksstärke in ihre Darbietungen einzubringen.

In der Kategorie K8 (U18) überzeugten Luna Bozkurt und Leoni Brdar bei ihrem ersten großen Auftritt auf einer hessischen Kür-Meisterschaft mit jeweils zwei gelungenen Übungen mit Keulen und Reifen, was ihnen den vierten und fünften Platz einbrachte. Ihre Leistungen zeugten von engagiertem Training und beachtlicher Fortentwicklung in den vergangenen Wochen.

Elea Fritz beeindruckte in der Kategorie der K8 (Ü18) mit technischer Reife und künstlerischer Brillanz und konnte sich den dritten Platz auf dem Treppchen sichern, trotz eines Fehlers mit dem Reifen turnte sie souverän weiter und wiederholte das Teil fehlerfrei. Johanna Weidner zeigte, trotz eines Geräteverlustes ebenfalls mit dem Reifen, eine insgesamt harmonische künstlerische Darbietung auf die von ihr ausgewählten Musiken in beiden Übungen mit den Keulen und dem Reifen und erreichte direkt hinter Elea den vierten Platz. Die Erst- und Zweitplatzierten in dieser Altersstufe nutzten ihre langjährige Erfahrung, um die neuen Bewertungsstandards mit ausgereifter choreografischer Eleganz zu erfüllen, was von den Kampfrichterinnen entsprechend belohnt wurde.

Die Hessischen Meisterschaften boten somit nicht nur spannende Wettkämpfe, sondern auch eine Plattform für die Darstellung der künstlerischen Vielfalt und technischen Kompetenz, die die Rhythmische Sportgymnastik so einzigartig machen.

Die Trainerinnen sind stolz auf ihre Athletinnen und freuen sich auf die bevorstehenden Wettkämpfe dieses Jahres.

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