Das zweite Wettkampfwochenende der Bundesliga Gruppe Nord führte die Luftpistolenschützen des SV Kriftel in die Nähe von Düren zum Heimwettkampf der Sportschützen St. Sebastianus Pier 2000. Dabei konnten auch die kurzfristigen Ausfälle von zwei Schützen die Krifteler Siegesserie nicht stoppen. Sowohl Dominik Sänger als auch Andreas Fix – beide fest für diesen Wettkampf eingeplant - mussten am Freitagabend Trainer Detlef Glenz krankheitsbedingt absagen.
So kam Oberligaschütze Henri Rosmanitz unerwartet zu seinem Bundesligadebüt.
„Zum Glück konnte Henri kurzfristig einspringen, ansonsten hätte ich selbst antreten müssen“ kommentierte Kriftels Trainer die Situation. „Wir haben zwar einen breit aufgestellten Kader mit genügend Schützen, aber nicht jeder steht zu jedem Wettkampf auch zur Verfügung.“
In seinem ersten Bundesligamatch gegen den SV Bassum hatte Henri Rosmanitz an Position fünf dann mit Anna Dettmann eine dankbare Gegnerin, die zudem nach einem technischen Problem auch noch die Pistole wechseln musste. 360:344 lautete das Endergebnis und brachte so den ersten Einzelpunkt für Kriftel.
In der insgesamt recht einseitigen Partie hatte lediglich Maximilian Schenk in der vierten Paarung gegen Martin Mohnke zeitweise leichte Schwierigkeiten, konnte aber am Ende mit 373:370 Ringen auch diesen Punkt nach Kriftel holen. „Max hat aufgrund von Verkehrsbehinderungen leider das Training verpasst, deshalb musste er kalt in diesen Wettkampf, aber er hat Routine genug um das wegzustecken“, so Kriftels Trainer Detlef Glenz.
Aaron Sauter (380:367) gegen Thomas Hoppe, Fabian Otto (377:371) gegen Sascha Sandmann und Christian Reitz (384:363) gegen Denis Rother komplettierten das 5:0 für Kriftel.
Gegner am Sonntag waren die Sportschützen Raesfeld, ein Team, das aktuell durch kurzfristige Abgänge und Ausfälle nur ersatzgeschwächt antreten konnte. Dies spiegelte sich im Verlauf des Wettkampfes auch so wieder, die Raesfelder blieben gegen Kriftel chancenlos.
Christian Reitz (389:374) gegen Nadine Reichelt, Fabian Otto (380:360) gegen Manfred Ley, Aaron Sauter (379:370) gegen Sarah Strommer, Maximilian Schenk (374:367) gegen Lena Krampe und Henri Rosmanitz, der sich deutlich steigerte, mit 373:360 gegen Jona Terboven machten das zweite 5:0 an diesem Wochenende perfekt.
„Ich bin mit der Vorstellung meiner Mannschaft sehr zufrieden“, so Trainer Glenz.
„In zwei Wochen in Dasbach dürften die Aufgaben etwas schwieriger werden, aber das ist auch gut so“. Dort erwarten die Krifteler die Duelle gegen Dasbach und Wathlingen. Mannschaften, die ebenfalls Finalambitionen haben.