Im darauffolgenden Spiel standen sich die Ginsheimer „Oldies“ und die SG Hoechst „Classique“ gegenüber. Der Ü40-Hessenmeister aus Höchst übernahm sofort das Kommando. Die Ginsheimer wurden in ihre Hälfte gedrängt, in den ersten 30 Minuten kamen sie nicht vor das von Sascha Soptil gut gehütete Tor der „Classiquer“. Die „SG-Old-Boys“ erspielten sich eine Vielzahl von Chancen, aber Musti Ichaoui, Ali El Fechtali und José Ferrero hatten das Visier schlecht eingestellt und zielten meist über das oder am Tor vorbei. Kurz vor dem Ende hätte es Elfmeter für die „Classiquer“ geben müssen, als Branko Malesevic im Strafraum regelwidrig gelegt wurde, der Pfiff des Schiedsrichters blieb jedoch aus. So kam Hoechst nicht über ein 0:0 hinaus.
Im letzten Spiel gegen die Traditionsmannschaft des FSV Mainz 05 musste die Entscheidung über den Turniersieg fallen. Die „Classiquer“ gingen sehr konzentriert in die Partie und die Mainzer Angreifer um den starken Petr Ruman wurden von den Hoechster Abwehrspielern bestens bewacht. Zudem konnte sich „Classique“-Torhüterdebütant Sascha Soptil bei einigen gefährlichen Kopfbällen und Distanzschüssen auszeichnen. Mitte des Spiels führte ein sehenswert vorgetragener Konter der „Classiquer“ durch den Musti Ichaoui zur 1:0-Führung. Die Mainzer lockerten nun ihre Abwehr und den Höchstern boten sich weitere sehr gute Konterchancen, die aber alle ungenutzt blieben.
Die größte Chance ließ der Torschütze Musti Ichaoui aus, als er alleine auf den Mainzer Keeper zulief, den Ball aber nicht an ihm vorbei ins Tor brachte. Fünf Minuten vor dem Abpfiff fiel dann doch noch der Ausgleich für die Mainzer: Bruno Helbing hatte einen Mainzer Angreifer im Strafraum zu Fall gebracht und Ali Cakici verwandelte den Elfmeter zum 1:1-Endstand. Damit wurden die 05er Turniersieger und die VfB-AH musste mit Platz drei vorliebnehmen.
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