Lebenszeichen des Frauenteams Bezirksliga: MainHandball – HSG Eschhofen/Steeden 20:20 (12:11)

Bezirksliga: MainHandball – HSG Eschhofen/Steeden 20:20 (12:11)

Nach zuletzt fünf Niederlagen in Serie zeigte der Bezirksligist vom Untermain gegen die HSG Eschhofen/Steeden einen klaren Aufwärtstrend. Für die volle Belohnung reichte es für das Aufgebot von Stephan Unger, das nahezu die gesamte Partie über in Führung gelegen hatte, am Ende allerdings nicht, da die starke Keeperin der Gäste mit dem Schlusspfiff noch den vermeintlich siegbringenden Siebenmeter der Mainhandballerinnen parierte.

Den insgesamt positiven Eindruck trübte das jedoch kaum. „Kämpferisch war es eine tolle Vorstellung meiner Mannschaft, die sich mit ihrem Einsatz eigentlich zwei Punkte verdient hat. Spieltechnisch ist allerdings noch Luft nach oben, wir haben einige Möglichkeiten nicht genutzt, die uns ganz sicher den Sieg beschert hätten“, resümierte Unger nach dem voraussichtlich letzten Heimauftritt in diesem Jahr.

Lange Zeit sah es nach einem Triumph für den Untermainzusammenschluss aus, der in der achten Spielminute erstmals die Führung übernahm und diese bis auf 11:8 (25. Minute) ausbaute. Als Grundpfeiler des im Vergleich zu den Vorwochen erfolgreicheren Auftritts diente eine solide Hintermannschaft, die dem Limburger Konkurrenten immer wieder die Treffer verweigerte. „Eine gute Deckung hat uns am Saisonbeginn ausgezeichnet, damit konnten wir sogar den aktuellen Spitzenreiter Kriftel bezwingen“, erinnerte HSG-Trainer Unger.

Abgesehen von einer kleinen Unterbrechung zu Beginn der zweiten Halbzeit, legte das Frauenteam aus Flörsheim, Raunheim und Kelsterbach auch nach dem Seitenwechsel durchweg mit ein bis zwei Toren vor. Ganze sechs Siebenmeter und zwei Gegenstöße blieben dabei jedoch ungenutzt - sie hätten wohl für die Entscheidung zugunsten des Gastgebervereins gesorgt. So rächten sich die liegengelassenen Chancen letztendlich noch. „Nach diesem Spieleverlauf ist es aus unserer Sicht in der Tat ein verlorener Punkt. Allerdings muss man auch anerkennen, dass Eschhofens Torfrau einen wirklich guten Job gemacht und viele Würfe einfach stark gehalten hat“, sah Unger die Schuld an der geringeren Trefferquote nicht allein bei seinen Spielerinnen.

Ob und wann die HSG MainHandball vor Weihnachten noch einen Einsatz hat, steht derzeit noch nicht fest. Ursprünglich war für kommenden Samstag (16 Uhr, Friedrich-Ebert-Schule) die Begegnung bei der HSG Seckbach/Eintracht Frankfurt angesetzt, die der Gastgeber allerdings verlegen möchte. Die Terminfindung gestaltet sich allerdings problematisch, von einem vorgezogenen Spiel unter der Woche bis hin zu einer Verlegung ins neue Jahr steht alles im Raum. „Wir haben sogar angeboten, die Partie in unsere Halle zu verlegen, was Seckbach jedoch abgelehnt hat. In den nächsten Tagen sollte Klarheit bestehen“, sagte Stephan Unger.

Es spielten: Moths, Peilstöcker; Peci (6/4), Hahn (5), I. Goldack (5), Schneider (2/1), Simon (1), M. Goldack (1), Kirsch, A. Schneider, Laun, Salokat, Bächler.

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