Vom erfolgreichen Jahr 2024 ins Jubiläumsjahr

Jahreshauptversammlung des Hattersheimer Geschichtsvereins mit Ehrungen

pm

Für den 25. Februar hatte der Hattersheimer Geschichtsverein 1985 e.V. zur Jahreshauptversammlung ins Stadtmuseum eingeladen. Dabei wurden fünf Vereinsmitglieder für 25-jährige Mitgliedschaft geehrt. Der Vorsitzenden Hans Franssen gratulierte Thomas Guttandin, Hans Schuch, Roland Sauer, Rainer Steinbrech und Joachim Winter und bedankte sich für ihre langjährige Treue und wertvolle Unterstützung. 

Anschließend blickte Franssen in seinem Bericht zurück auf das erfolgreiche Jahr 2024. Im Februar war der Kooperationsvertrag zwischen Stadt und Geschichtsverein unterzeichnet worden: „Es ist ein fairer und guter Vertrag, für dessen Zustandekommen wir uns bei der Ersten Stadträtin, Heike Seibert, bedanken können“, sagte Franssen.

Auch im Hinblick auf die Besucherzahlen zog er ein positives Fazit. Der HGV konnte im vergangenen Jahr 1.825 Besucher an 91 Öffnungstagen im Museum begrüßen, davon waren 309 Kinder. Dass die Gäste "nicht nur von nah, sondern auch von fern" kamen, war eine sehr erfreuliche Erfahrung, die der Vorsitzende mit allen Ehrenamtlichen teilte, die donnerstags und sonntags Museumsdienst gemacht hatten. Das spräche für die überregionale Anziehungskraft des Museums, meinte er. In dem Zusammenhang erinnerte der Franssen daran, dass die gelungene Dauerausstellung und die Arbeit des Vereins mit der Zuerkennung des Förderpreises 2024 der Sparkassen-Kultur-Stiftung Hessen-Thüringen eine besondere Anerkennung erfahren haben. Die engagierte Arbeit der Ehrenamtlichen, bei denen sich der Vereinsvorsitzende ganz herzlich bedankte, wird auch im Jahr 2025 fortgeführt. 

Das Jahr 2025 ist ein ganz besonderes Jahr für den Geschichtsverein, denn vor 40 Jahren, am 10. Dezember 1985, hatten 26 Personen den Verein gegründet. Das Jubiläum wird laut Ankündigung von Franssen natürlich angemessen gefeiert. Allerdings soll die Jubiläumsfeier erst im Januar 2026 stattfinden, da im Dezember das Museumsfoyer durch die nächste Sonderausstellung besetzt sein wird.

Die stellvertretende Vorsitzende, Ulrike Milas-Quirin, stellte anschließend das Veranstaltungsprogramm für das laufende Jahr vor und erinnerte an den sehr gut besuchten und interessanten Vortrag von Dr. Andrea Hampel im Januar über das Schicksal der Napoleonischen Soldaten in Rödelheim. Wie 2024 wird sich der Verein wieder an den überregionalen Jahres- und Aktionstagen mit einem Führungsangebot beteiligen. Den Anfang, am 8. Mai, macht eine Führung anlässlich des Kriegsendes vor 80 Jahren zum Thema „Eine neue Heimat – Aufnahme von Flüchtlingen und Vertriebenen in Hattersheim“. Zum Internationalen Museumstag am 18. Mai heißt es „Die Urbans Mühle gestern und heute“. Nach der Sommerpause wird zu dem Vortrag „Die Werkssiedlung an der Eddersheimer Staustufe“ anlässlich der Tage der Industriekultur ins Stadtmuseum am 17. August eingeladen. Zum Tag des offenen Denkmals erwartet die Besucher am 14. September eine Führung zu „100 Jahre Werkstattgebäude – von Otto & Quantz bis heute“.

Nach der sehr erfolgreichen ersten Sonderausstellung mit den 100 Jahre alten Hattersheimer Fotografien von Philipp Schwärzel im vergangenen Jahr wird der Geschichtsverein vom 26. Oktober bis 18. Dezember seine zweite Sonderausstellung zur Geschichte der Rhein-Main-Wellpappe mit dem Titel „Vom Babbedeggel zum Kaddong“ organisieren.

Außerdem plant der HGV unter dem Motto „Erzähltreff im Stadtmuseum“ im Jahr 2025 eine neue Veranstaltungsreihe, bei der er in lockerer Reihe in den Gedankenaustausch mit interessierten Bürgerinnen und Bürgern zu unterschiedlichen Geschichtsthemen gehen möchte. Zu den Treffen wird aktuell über die Medien und die Vereins-Homepage eingeladen. Den Anfang soll ein Gespräch über die Wellpappen-Geschichte machen.

Am Ende der Mitgliederversammlung bedankte sich der Vereinsvorsitzende Hans Franssen bei den Mitgliedern und den Gästen für ihr Kommen und ihre Unterstützung der Vereinsarbeit.

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