Installation einer zweigeteilten Klimaanlage geplant

SPD richtet Fragen zur Stadthallen-Klimaanlage an den Magistrat

mpk

Die Hattersheimer SPD-Fraktion legte dem Magistrat zur aktuellen Sitzungsrunde eine Anfrage zur angedachten zusätzlichen Klimaanlage für die Stadthalle vor, für die im Haushaltsplan für das Jahr 2025 Investitionen in Höhe von immerhin zwei Millionen Euro vorgesehen sind.

So interessierten sich die Sozialdemokraten für die genaue Aufteilung der geplanten Investition. Dem Magistrat zufolge wurden die Kosten in diverse Kostengruppen gegliedert, die dann zusammen den Kostenrahmen ergeben. Diese reichen von Leitungsarbeiten über Umbauarbeiten an den Decken und technische Anlagenkomponenten bis hin zu den Baunebenkosten. Mit Fortschreiten von Planung und Baufortschritt werde diese Aufstellung in der Kostenschätzung bzw. Kostenberechnung laufend verfeinert, und es könne dem Magistrat zufolge hierdurch auch zu Änderungen kommen, wie beispielsweise bei der nun nach aktuellem Planstand nicht mehr notwendigen Vergrößerung des Hausanschlusses.

Aktuell sei die Installation einer zweigeteilten Klimaanlage geplant. Zum einen soll das bestehende System mit Kältegeräten erweitert werden, um eine entsprechende Vorkonditionierung der Zuluft zu erreichen. Zum anderen wird das bestehende Kühlregister der Gastronomie ertüchtigt und reaktiviert, wodurch auch hier eine Vorkonditionierung der Zuluft möglich sei. Schließlich kommen noch die dezentralen Multisplitgeräte hinzu, diese Umluftkühler sind über die gesamte Halle verteilt. Die Summe der Kühlleistung der Anlagen für die Stadthalle beträgt damit etwa 213 kW.

Für die Verteilung der Kälte in der Stadthalle, insbesondere für die dezentralen Anlagen, seien Wand- und Deckengeräte notwendig. Um diese mit den entsprechenden Medien zu versorgen, sind zusätzliche Leitungsarbeiten und Durchführungen notwendig, so der Magistrat.

Laut aktueller Planung des Fachplaners Elektro sei eine Erweiterung des bestehenden Hausanschlusses entgegen der ursprünglichen Schätzung nicht mehr notwendig. Eine Detaillierung des Leistungsbildes erfolge erst mit Fortschreiten des Planungs- bzw. Beauftragungsstands.

Alle Energieerzeugungsanlagen der Stadthalle wurden im Zuge der Energetischen Sanierung der Stadthalle in den Jahren 2019 bis 2022 ausgetauscht, dies beinhalten auch die Heizkörper. Momentan verfügt die Stadthalle über zwei kaskadierend geschaltete moderne Gasbrennwertkessel zur Wärmeerzeugung. Hinzu kommt ein Wärmerückgewinnungssystem zur Vorkonditionierung im Bereich der Lüftungsanlagen sowie ein weiteres solches System zur Nutzung der Abwärme der Kühlzellen für die Warmwasserbereitung der Gastronomie.

Zur Unterstützung beziehungsweise Entlastung der derzeitigen Gasbrennwertgeräte soll eine Konditionierung der Umluft mit den neuen Multisplitgeräten zusätzlich auch im Winter möglich sein. Mit diesen Umluftgeräten könne dann auch geheizt werden, so der Magistrat abschließend.

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