HATTERSHEIM (idl) – In den vergangenen Jahren präsentierten die Hattersheimer Modellbaufreunde im Rahmen des Weihnachtsmarktes ihre liebevoll gestalteten Miniaturwelten in den VHS-Räumen im Scheunenbereich des Alten Posthofs.
„Das war natürlich immer mit sehr viel Aufwand verbunden“, weiß Vorsitzender Jürgen Burski aus eigener Erfahrung, „und hatte den Nachteil, dass wir nur vergleichsweise kleine Anlagen zeigen konnten.“
Deshalb luden die Modellbaufreunde in diesem Jahr in die Hattersheimer Stadthalle ein und konnten mit der Resonanz auf ihren „Tag der offenen Tür“ mehr als zufrieden sein. Bedenken, dass abseits vom Weihnachtsmarkt weniger Besucher zur Ausstellung in das Domizil der Modellbaufreunde kommen könnten, erwiesen sich als unbegründet. „Schon kurz nach der Öffnung kamen die ersten Gäste“, freute sich Jürgen Burski. „Wir hatten praktisch den ganzen Tag ein volles Haus.“
Prunkstück der Ausstellung war die von den Clubmitgliedern in Gemeinschaftsaktion gebaute große Anlage im Maßstab 1:160. Rund drei Jahre haben die Modellbauer an der Hügellandschaft mit zahlreichen Tunnels gearbeitet. Beim Anblick einer so tollen Modelleisenbahn bekamen nicht nur die jungen Besucher glänzende Augen.
Fragen zu Planung und Technik wurden von den Vereinsmitgliedern gerne und ausführlich beantwortet, so mancher angehende Hobby-Eisenbahner bekam wertvolle Tipps in Sachen Modellbau. Am besten gelinge, so die Fachleute, der Einstieg mit Grundsets, die eine komplette Kleinanlage enthalten. Dann könne man Stück für Stück erweitern. Ein preiswertes Hobby sind Modellbahnen freilich nicht, eine mittelgroße Anlage schlägt schnell mit mehreren Hundert Euro zu Buche. Nach oben sind praktisch keine Grenzen gesetzt, sieht man einmal vom Platzbedarf ab.
Kommentare