Bebauung der Anlage am Schwarzen Weg

Als Hattersheimer Bürger, der sich mit seiner Heimatstadt sehr verbunden fühlt, erfährt man aus der Zeitung fast nur noch Hiobsbotschaften wegen des Sparzwanges aus dem Rathaus. So auch nun über die geplante Bebauung der Grünanlage am Bahnhof. 

 

Ich meine es gibt Dinge in einer Stadt, die einfach zum unverwechselbaren Erscheinungsbild beitragen und daher als Grundstücke zum städtischen Tafelsilber gehören, das man eigentlich nicht veräußern sollte. Der Bahnhof mit der Anlage sind ein für Hattersheim typischer Anblick und bieten Fremden, die mit der Bahn hier ankommen ein schönes Entree zur Stadt.
Als damals in Wiesbaden in der Innenstadt das Dern´sche Gelände unweit von Rathaus und Marktkirche bebaut werden sollte und darüber im Stadtparlament kontrovers diskutiert wurde, so hat der damalige beliebte SPD-Oberbürgermeister Achim Exner entschieden, dass die Bevölkerung darüber abstimmen durfte. Das Ergebnis war eine klare Mehrheit für den Erhalt des weiträumigen Platzes mit der schönen Sicht auf die historischen Gebäude.
Ich meine, man sollte die Frage mit der Grünanlage nochmals gut überdenken. Ich könnte mir denken, dass im Falle eines Bürgerentscheids die Hattersheimer dazu genauso abstimmen würden, wie damals die Wiesbadener. In Erinnerung an den damaligen Hattersheimer Bürgermeister Ladislaus Winterstein, in dessen Amtszeit die Gemeinde einst sich zum Vorzeigeort im Main-Taunus-Kreis entwickelte, da denkt man an die Frage: Was würde er zur heutigen Stadt sagen? Was ist aus unserer Stadt geworden?
Wolfgang Mohr, Hattersheim

 

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