Es ist eine gute Tradition bei der AWO Kriftel: Am Samstag vor dem Dritten Advent gibt es eine schöne und besinnliche Weihnachtsfeier. So fanden sich auch am 14. Dezember wieder rund 100 Mitglieder aus Kriftel, aber auch aus Hofheim, Kelkheim und Eppstein im Rat- und Bürgerhaus ein, alle persönlich begrüßt von Mitgliedern des AWO-Vorstandes. Schon am Vormittag hatten fleißige Helferinnen und Helfer die Tische gestellt und festlich gedeckt, Kaffee gekocht und Kuchen von der Schlockerstiftung auf die Teller gelegt. Der bekannte Musiker und Leiter des Krifteler Männerchores, Sebastian Wagner, spielte weihnachtliche Weisen und alle sangen mit.
Gerhard Mantel richtete zunächst Grüße aus von Mitgliedern, die leider nicht anwesend sein konnten und stellte dann fest, dass 2024 ein gutes Jahr für die AWO Kriftel gewesen sei. Es gab viele Aktivitäten und ein gutes und freundschaftliches Miteinander. So soll es auch 2025 wieder sein, der Vorstand plant bereits feste und freut sich schon auf das neue Jahr. Nachdem alle ihren Kuchen gegessen hatten, trug Gudrun Freitag eine heiter-besinnliche Weihnachtsgeschichte von Janosch vor.
Inzwischen war auch Bürgermeister Christian Seitz eingetroffen und schloss sich mit einem weihnachtlichen Gedicht an. Wie jedes Jahr überreichte er dem Vorstand einen Scheck von der Gemeinde, um die „gute Arbeit der AWO fortsetzen zu können“. Danach trugen auch Christel Landau und Doris Fischinger mit ihren Vorträgen zur weihnachtlichen Stimmung bei. Für ihren stets zuverlässigen Einsatz, vor allem aber für die Arbeit an der AWO-Fotoschau bzw. am AWO-Kalender wurden Dorothea Barth und Gerhard Eisenbach geehrt und mit einem Dankeschön bedacht.
Zwischendurch wurde natürlich auch immer wieder gerne von allen gesungen. Doch nicht nur die altvertrauten heimatlichen Weisen waren an diesem Samstag im Rathaus zu hören. Stefano Caruano und Giuseppe Lettini zeigten mit ihrem schwungvollen Gesang, dass Italien auch schöne Weihnachtslieder hat.
Dann wurde es noch einmal nachdenklich. Klaus Störch, der Leiter der Facheinrichtung der Caritas für wohnungslose Menschen, Haus St. Martin in Hattersheim, berichtete aus seiner Arbeit und versicherte allen, dass ihre Spenden vom letzten Jahr ausnahmslos den Bedürftigen zugute gekommen waren. Da der Bedarf leider noch immer hoch ist, bat er zudem wieder um Spenden. Der Bitte kamen die Anwesenden gerne nach.
Zum Abschluss dieses sehr harmonischen Nachmittags gab es wieder einen launigen fotografischen Jahresrückblick von Horst und Dorothea Barth, der an die schönen Momente 2024 erinnerte. Viele dieser Fotos finden sich auch im AWO-Wandkalender für 2025, der allen Gästen zum Abschied als Weihnachtsgeschenk überreicht wurde. Da mit der Pandemie der AWO-Weihnachtsmann in den Ruhestand getreten ist, übernahm dieses Mal Hartmut Kessler für den Vorstand diese Aufgabe.
Gegen 18.30 Uhr brachen die letzten Gäste in bester Stimmung auf. Großes Lob und herzlicher Dank gingen an Gerhard Mantel und alle, die vor und vor allem hinter den Kulissen mit fleißigen Händen zum reibungslosen Ablauf der Feier beigetragen hatten.