Am Eingang zu diesem Weg befand sich nämlich auch in diesem Jahr wieder das Kassenhäuschen des Okrifteler „Horrorkinos“. Hier versammelten sich die Vampire mit den grünlichen Gesichtern und blutverschmierten Mündern, die Horror-Bräute und der Sensenmann, um geduldig darauf zu warten, bis die streng blickende Nonne, der Horror-Clown und die Dame, der ein Auge an einem blutigen Faden aus der Augenhöhle hing, ihnen Einlass gewähren.
Obwohl sie mit Fragen wie „Geht’s jetzt los?“ oder „Dürfen wir jetzt rein?“ (eher höflich als schaurig) bedrängt wurden, mussten Michaela und Moritz Rosenmann sowie Tatjana Höhl die Gruselgestalten zunächst noch ein bisschen hinhalten, denn die Ausgestaltung der Räume, in denen verschiedene Horrorfilme wie etwa „Hostel“, „Saw“ oder „Das Schweigen der Lämmer“ gezeigt wurden, wurde drinnen erst noch so richtig gruselig perfektioniert.
„Das Horrorkino hier findet jetzt schon zum fünften Mal statt“, erzählte Tatjana Höhl mit einem Auge doppelt strahlend, „ich mache jetzt zum zweiten Mal mit, es macht einfach viel Spaß. Es kommen viele Okrifteler, aber auch Eddersheimer. Und viele Besucher haben uns jetzt schon gefragt, ob wir das das nächstes Jahr wieder machen.“
Da kann Entwarnung gegeben werden: Wenn nichts dazwischenkommt, öffnet das Okrifteler Horrorkino auch zur Halloween-Nacht 2019 wieder und die Horror-Fans in und um Okriftel können sich schon drauf freuen, sich dann dort wieder so richtig zu gruseln.