Acht Klassen mit der Fachrichtung Wirtschaft und Verwaltung beziehungsweise Wirtschaftsinformatik und zwei Klassen mit der Fachrichtung Gesundheit beendeten in dieser Woche ihre Schulzeit an der Konrad-Adenauer-Schule (KAS). Die Absolventinnen und Absolventen haben jetzt die Möglichkeit, ein Studium an einer Fachhochschule bzw. einen Bachelorstudiengang an einer Universität aufzunehmen oder eine Ausbildung zu beginnen.
Die meisten von ihnen hatten sich zwei Jahre lang auf diesen Abschluss vorbereitet. Dazu gehörte im ersten Jahr ein Jahrespraktikum an drei Tagen wöchentlich plus zwei Tage Unterricht in der Schule und im zweiten Jahr Vollzeitunterricht. Wer bereits zuvor eine abgeschlossene Berufsausbildung hatte, bereitete sich in nur einem Jahr auf die Abschlussprüfungen in den Fächern Deutsch, Englisch, Mathematik sowie in der jeweiligen Fachrichtung vor.
„Neben einer guten Ausbildung haben Sie viele Vorteile und Privilegien in unserem Land. Übernehmen Sie selbst Verantwortung. Es gilt die Demokratie zu leben und aktiv mitzugestalten“, so Alexander Mai, Bereichsleiter für die Fachoberschule an der Konrad-Adenauer-Schule, der sich freute, so vielen jungen Menschen zu ihrem erfolgreichen Abschluss gratulieren zu können.
Für besonders gute Prüfungsergebnisse geehrt und mit einem Gutschein beschenkt wurden in diesem Jahr Muzda Azami, der einen Notendurchschnitt von 1,2 sowie Eleni Eleftheriadou und Zohab Iftikhar, die beide einen Notendurchschnitt von 1,3 erreicht haben.
Schulleiterin Dr. Julia Klippel griff in ihrer Rede ein Fachthema aus dem Bereich Gesundheit auf. Auch wenn Biologen noch keine Unsterblichkeit verschaffen können, werde doch immer besser erforscht, wie es möglich ist, sehr alt zu werden. Stress sei zwar ein Faktor, der krank machen könne, gehöre jedoch auch zum Leben. In diesem Sinne wünschte Dr. Julia Klippel den Absolventinnen und Absolventen, dass sie in ihrer weiteren Ausbildung und im zukünftigen Beruf vor allem gesunden produktiven Stress erleben. Sie dankte auch den Eltern, die während der Schulzeit und bei der Prüfungsvorbereitung unterstützt haben. Die medizinische Forschung bestätige, dass gute Beziehungen und Freundschaften ebenfalls ein wichtiger Faktor für ein langes und gesundes Leben seien. Das wünschte sie allen ehemaligen Schülerinnen und Schülern.
Schulsprecherin Jasmin Abouzied knüpfte an diesen Gedanken an. Sie stellte fest, dass sie und ihre Mitschülerinnen und Mitschüler an der KAS neben dem Lernen auch Freundschaften geschlossen haben. Sie dankte den Lehrkräften für ihre „Geduld und ihr Engagement“ und sagte den Absolventinnen und Absolventen zum Schluss: „Seid stolz auf euch!“