Laut, energiegeladen und familiär – so lässt sich das jüngste Konzert der beliebten Moshpit-Reihe des Vereins Krake treffend beschreiben. Rund 40 Fans der harten Rockmusik kamen am vergangenen Samstagabend in der Rangierbar am Flörsheimer Bahnhof zusammen, um gemeinsam mit drei regionalen Bands einen Abend voll intensiver Musik zu genießen.
Als Headliner begeisterten die Lokalmatadoren Gravial das Publikum. Die Flörsheimer Death-Metal-Band präsentierte sich mit druckvollen Gitarrenriffs, kraftvollen Drums und eindrucksvollen Gesangspassagen in Bestform. Für Gravial bedeutete der Auftritt ein Heimspiel, das sowohl die Bandmitglieder als auch ihre Anhänger sichtbar feierten.
Für ein abwechslungsreiches musikalisches Programm sorgten außerdem die beiden Gastbands: Eqaluniqe aus Gelnhausen beeindruckten mit einem vielseitigen Stil, der traditionelle Metal-Elemente geschickt mit modernen Sounds kombinierte. Silence to the Fallen aus Marburg steuerten authentischen Death Metal bei und brachten insbesondere mit ihrem beliebten Track "Onward" die Stimmung auf Hochtouren.
Auffällig war, dass viele Besucher lange Anfahrten aus umliegenden Städten wie Wiesbaden oder Oberursel auf sich nahmen, um das Konzert zu besuchen. Das bestätigte Ron Wittmer, neuer Vorstandsvorsitzende beim Verein Krake: "Unsere Gäste schätzen vor allem die familiäre Atmosphäre und die fairen Getränkepreise hier in der Rangierbar." Wittmer unterstützt den Verein schon seit Längerem tatkräftig hinter der Theke und engagiert sich zudem bei der Musikauswahl für das bekannte Flörsheimer Open Air.
Gemeinsam mit Selina Simon, ebenfalls neu im Vorstand und langjährige Unterstützerin des Vereins, will Wittmer weiterhin die regionale Musik- und Kulturszene stärken. "Unsere Moshpit-Reihe bietet jungen und junggebliebenen Fans harter Musik eine wichtige Plattform und fördert gezielt regionale Künstler und Bands", erläuterte Wittmer. Selina Simon ergänzte: „Die besondere Nähe zwischen Publikum und Künstlern macht unsere Veranstaltungen zu etwas ganz Besonderem und schafft eine einzigartige Stimmung."
Mit dem erfolgreichen Konzertabend hat der Verein Krake erneut unterstrichen, welch wichtige Rolle er für die lokale Kulturszene spielt und zeigte, wie lebendig und vielfältig die regionale Metal-Szene ist.
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