„Schwimmen ist gesund, stärkt das Selbstwertgefühl und schützt letztendlich vor dem Ertrinken“, erklärt Pressesprecher Jürgen Gelis. Das sei der Grund, weshalb die Stadtwerke dieses Projekt zum zweiten Mal unterstützten. Die 350 Euro, die er an den Kinderschutzbund übergeben konnte, stammen aus dem Erlös der Aktionen vom Rieslingssonntag. Beim verkaufsoffenen Sonntag in der Rüsselsheimer Innenstadt hatten die Stadtwerke Kutschfahrten und luftige Fahrten mit einem Steiger angeboten. „Die Einnahmen aus dem Kartenverkauf haben wir auf eine runde Summe aufgestockt.“
Der Schwimmkurs läuft bis Januar einmal die Woche im Lehrschwimmbecken der Helen-Keller-Schule. „Möglich wurde er auch dank der Kooperation mit dem Rüsselsheimer Schwimmclub“, sagt Heyse und lobt die Trainer Walter Gathinger und Carmen Hempel für ihren Einsatz. Am Ende des Kurses steht das „Seepferdchen“. Die kleinen Frühschwimmer erhalten das Abzeichen, wenn sie vom Beckenrand springen und 25 Meter schwimmen können. Zudem müssen sie einen Gegenstand mit den Händen aus dem Wasser herausholen.
„Die Notwendigkeit, Kindern das Schwimmen zu ermöglichen, wird weiter bestehen“, weiß Heyse aus Erfahrung. Sie wünscht sich daher, dass das Engagement der Stadtwerke Nachahmer findet und sich Geldgeber finden, die den nächsten Kurs im neuen Jahr ermöglichen. „Wenn sich keine Spender und Sponsoren finden, dann bleiben Kinder auf der Strecke.“ Wer helfen will, erreicht den Kinderschutzbund unter der Rüsselsheimer Rufnummer 94 22 10.
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