Umgestaltung des Weihers erst 2026

CDU beantragt Verschiebung und will Möglichkeiten genauer erörtern

Der Weiher im Krifteler Freizeitpark verfolgt viele Zwecke: Er soll der Erholung dienen, in früheren Zeiten tuckerten häufig Modellboote auf ihm herum, und manchen Tieren bietet er auch ein Zuhause und fördert damit die Artenvielfalt im Park. Seit vielen Jahren jedoch verursacht jener Weiher für die Gemeinde einen hohen Instandhaltungsaufwand. Deshalb ist im Haushalt für das Jahr 2025 eigentlich auch dessen Sanierung vorgesehen.

Die Krifteler CDU-Fraktion hat nun einen Antrag vorgelegt, demzufolge diese Maßnahme auf das kommende Jahr verschoben werden soll. Dr. Daniel Fries (CDU) stellte am Montagabend im Planungsausschuss fest, dass es sich beim Weiher im Freizeitpark eigentlich nach wie vor offiziell um einen "Bootweiher" handelt, und bevor man nun etwas beschließt und Geld in die Hand nimmt, würden die Krifteler Christdemokraten sich lieber erst noch einmal über die Möglichkeiten einer Umgestaltung genauer austauschen. Dazu gehört auch, dass man in Erfahrung bringt, ob eine Erstellung als Biotop dort gegebenenfalls ungewollte Nutzungseinschränkungen mit sich bringen würde.

Dem Gemeindevorstand zufolge ist eine Bezuschussung des Projekts in diesem Jahr eher unwahrscheinlich, sodass durch diese Verschiebung keine finanziellen Nachteile für die Gemeinde entstehen würden.

Durch die Verschiebung würde der Haushalt 2025 im Finanzergebnis um 64.000 Euro (320.000 Euro Kosten minus 256.000 Euro Fördermittel) entlastet.

Der Erste Beigeordnete Martin Mohr erläuterte noch, dass man die Maßnahme im vergangenen Jahr in den Haushalt 2025 eingestellt habe mit der festen Absicht, hierzu Fördergelder aus dem Programm für Klimaanpassungsmaßnahmen in Kommunen zu beantragen. Nach der Fertigstellung des Haushalts gab es dann jedoch die Mitteilung, dass die Fördermittel in diesem Topf bereits ausgeschöpft sind. Die Gemeinde und die Kreditanstalt für Wiederaufbau gehen aktuell gleichermaßen davon aus, dass nach der Bundestagswahl und mit der Genehmigung des Haushalts frische Mittel zur Verfügung stehen werden. Mohr regte hierzu an, eine Verpflichtungsermächtigung zu beschließen, damit man im Falle einer Förderungsbewilligung schon in diesem Jahr mit der Planung weitermachen kann.

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