Zum Abschluss der Beachvolleyball-Saison belegte Jorris Müller von der TuS Kriftel einen beachtlichen 7. Platz bei den U19 DBM. Dieses Mal jedoch mit einem neuen Partner, Jesse Graves vom Eimsbüttler TV (Hamburg), da sein Standardpartner, Joris Backhaus, kurzfristig verhindert war und der Standardpartner von Jesse ebenfalls. Somit taten sich beide zusammen, ohne jemals vorher miteinander trainiert/gespielt zu haben. Das Ziel für diese Deutsche Meisterschaft war sich in der oberen Hälfte des Teilnehmerfeldes von 32 Mannschaften zu platzieren. Und in der Tat, das haben sie!
Die Gruppenphase schlossen sie als Gruppenerster ab. Das Zwischenrundenspiel war ebenfalls kein Problem. Doch dann, der nächste Gegner, das an Position eins gesetzte Team im Achtelfinale, gespickt mit einem Nationalspieler Johanning/Sackermann (Oldenburger TB/SVC Langenbeck), der sogar für die WM in zwei Wochen nominiert war. Hier war der Fokus den Gegner so gut wie möglich zu ärgern und so viele Punkte wie möglich rauszuholen, denn einen Sieg haben sich Jorris und Jesse nicht ausgemalt. Überrascht über den hartnäckigen Widerstand, machte der Gegner seine Punkte nicht wie erwartet. Die Zuschauer sahen bis dato das beste Spiel des Turniers, das über drei Sätze ging. Sogar mehrere Matchbälle konnte der Gegner nicht verwandeln und so ging das Spiel wohlverdient an Jorris und Jesse mit 2:1 (16:21, 27:25, 16:14).
Im Viertelfinale legten Jorris und Jesse genauso stark los gegen das National-Team Bungert/Weissenbach (TuSA 06 Düsseldorf) und gewannen den ersten Satz. Doch im zweiten Satz fingen die Beine vom Jesse an zu krampfen und auch eine medizinische Auszeit brachte keine große Abhilfe. Im dritten Satz war es trotz des körperlichen Handicaps bis zum Stand von 10:10 ein enges Spiel, doch ab da ging bei Jesse nichts mehr und auch Jorris konnte nicht viel helfen, da der Gegner diese Situation verständlicherweise für sich zu nutzen wusste. Die Niederlage war nicht abwendbar, das Spiel endete mit 1:2 (21:18, 19:21, 12:15). So blieb Jorris und Jesse nur noch ein Spiel um den fünften Platz, welches sie aber leider nicht mehr antreten konnten.
Umso ärgerlicher die Tatsache, dass Bungert/Weissenbach das nachfolgende Halbfinale und Finale sehr deutlich gewannen.