Von den rund 70 Kindern und Jugendlichen, die in den Mannschaften der JSG zwischen Minis und männlicher B-Jugend aktiv sind, hatte sich rund die Hälfte angemeldet, zwei externe Gäste durften zudem mitmischen. Zwischen fünf und 16 Jahren erstreckte sich entsprechend die Altersspanne der Teilnehmer, die von dem JSG-Trainerstab durch die Einheiten geführt wurden. „Das sind zum Großteil ehemalige Spieler, aber auch zwei Väter vom TV Bischofsheim“, erläutert Thon, wie sich das Dutzend Übungsleiter zusammensetzt, das zur Bändigung und Anleitung der Wilden nötig war.
Am Sonntag schaute die ehemalige Bischofsheimer Spielerin und GuBi-Trainerin Assina Müller in der Sporthalle vorbei. Die 22-jährige Außenspielerin absolviert gerade eine erfolgreiche Premieren-Saison beim Erstligisten TSV Bayer 04 Leverkusen, hatte am Tag zuvor mit ihrer Mannschaft nur ganz knapp auswärts beim Tabellenführer Buxtehuder SV verloren. Sie gab zum Abschluss des Camps eine kleine Autogrammstunde. Müller ist der Beweis: Mit Begabung, Trainingsfleiß und Wille kann auch aus einem GuBi-Spieler etwas werden. Doch grundsätzlich steht bei der JSG die Gemeinschaft im Vordergrund. „Wir haben als Verein schließlich auch soziale Aufgaben“, sagt Thon. Dazu bietet so ein Camp einen wichtigen Beitrag, „aber natürlich gibt es dabei auch einen sportlichen Schwerpunkt“. Um die Bindung als Kinder-Eltern-Verein zu stärken und so auch die benötigte Unterstützung aus dem Elternkreis zu fördern, bieten die GuBis nach Ostern an einem Montagabend an selber Stelle ein „Crossfit“-Training an, bei dem die Nachwuchshandballer und ihre Eltern einmal gemeinsam Sport treiben.
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