Während nach den Gottesdienst auf dem großen, mit Sitzgelegenheiten eng bestückten Innenhof ein buntes Programm mit Musik und Tänzen – unter anderem mit dem Duo „Juice Light“, der Showtanzgruppe Gruppe „Calypso“, den „Schlocker Liners“ und den „Schlocker Tigers“ – stattfand, durch das Ralf Thies mit viel spontanem Witz führte, war auch rundherum viel zu sehen und zu erkunden.
Ein besonderes Highlight war die Eröffnung des Hofladens mit einem großen Angebot an frischen Gemüsen und Kräutern, hochwertigem Hundefutter sowie frischem Bio-Brot aus der Schlocker-Bäckerei, die selbstverständlich an diesem Tag auch geöffnet hatte. Ebenso wie die Gärtnerei mit ihren Gewächshäusern (wo man einen Garten-Flohmarkt durchstöbern konnte) und den neuen Kräuterfeldern, die Fahrradwerkstatt (in der an diesem Tag auch eine Fahrrad-Codierung angeboten wurde) und die Großküche, in der man an Führungen teilnehmen konnte. Im ersten Stock des Hauptgebäudes konnte man gemütlich Kaffee trinken und Kuchen essen, im kleinen Pausenhof dahinter gab es Kuchen, frisches Popcorn, einen Cocktailstand, ein Glücksrad, und das Wiesbadener Schloss Freudenberg hatte dort einige viel bestaunte Attraktionen, wie etwa eine große Klangschale, in der man Wasser zum Tanzen bringen konnte, ausgestellt.
Gleich daneben auf dem Sportplatz konnten die Besucher „Frisbee Golf“ spielen, sich im Tore schießen üben oder das Spielmobil erkunden. Parallel zur Dürerstraße waren nicht nur Informationsstände des Einrichtungsbeirates, des neuen Kindergartens, des Bildhauerprojektes und des Freundeskreises der Schlockerstiftung zu finden, dort konnte man eine (fast) echte Kuh melken, es gab leckere Waffeln, ganz frisch vor Ort gepressten „Süßen“ und man konnte sich in einer Rikscha fahren lassen. Für Kinder war die Ballonkünstlerin Rita Wiebe besonders interessant, die wunderbare kleine Kunstwerke aus bunten Ballons formte.
Wer etwas Ruhe vor dem Trubel draußen suchte, fand in der „Kürbis Lounge“ der Gärtnerei oder auch im „Grünen Daumen“, in dem der Film von Christoph Schuch über die Schlocker-Gärtnerei gezeigt wurde, auch ruhigere Plätzchen. Dass die Besucher – darunter auch Bürgermeister Klaus Schindling und der städtische Inklusionsbeauftragte Bernd Seel – sich wohlfühlten und viel Spaß beim Erntedankfest des Schlockerhofes hatten, war überall zu sehen: es wurde gegessen, getrunken, geplaudert und gelacht. Dass der Schlockerhof mit seinen Menschen und Mitarbeitern ein guter Teil von Hattersheim ist, war zu spüren.
Kommentare