Die Untere Wasserbehörde des Main-Taunus-Kreises lädt jedes Jahr zur Gewässerschau ein. Sie dient dazu, die Einhaltung der wasserrechtlichen Anforderungen insbesondere zum Hochwasserschutz und der ökologischen Funktionen der Gewässer zu prüfen. Es können aber auch Gefahren am Gewässer, unzulässige Nutzungen und sonstige Mängel festgestellt und deren Behebung eingeleitet werden.
Ende März wurde auch der Schwarzbach begutachtet. Bauamtsleiter Johann Vogel und Torsten Horn vom Grünflächenamt nahmen teil und vertraten die Gemeinde Kriftel, mit dabei waren auch Mitarbeitende des Abwasserverbandes Main-Taunus, der in Kriftel mit der Unterhaltung und Pflege des Schwarzbaches beauftragt hat, und vom Amt für Bauen und Umwelt, Wasser und Bodenschutz des Main-Taunus-Kreises.
Start der Begehung war in Kriftel der Parkplatz an der Ecke Hofheimer Straße/Schmelzweg. Dann führte die Begehung bis Hattersheim und nach Okriftel am Main. Einige interessierte Fragen zum Planungsstand des Radwegs, der als Lückenschluss entlang des Parkbades und des ehemaligen Bärbrot-Geländes bis nach Hofheim weitergeführt wird, konnten beantwortet werden. Hier hatte es einige vorbereitende Fällungen gegeben (wir berichteten).
„In Kriftel gab es keine Beanstandungen“, berichtet Torsten Horn. Im Abschnitt zwischen Kapellenstraße und der Straße In den Gartenwiesen sei lediglich eine Stromschnelle entdeckt worden: „Die starke Strömung an dieser Stelle stellt ein unüberwindbares Hindernis für Fische und Kleinstlebewesen, zum Beispiel auch Insektenlarven, dar. Daher soll hier versucht werden, die Fließgeschwindigkeit an dieser Stelle durch eine geeignete Maßnahme zu reduzieren.“
Kommentare