Neues Ehrenmal auf dem Friedhof

Schwarzer Obelisk erinnert an Ehrenbürger/innen der Gemeinde

Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek vor dem neuen Ehrenmal, das an alle verstorbenen Krifteler Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger erinnert.
Der Erste Beigeordnete Franz Jirasek vor dem neuen Ehrenmal, das an alle verstorbenen Krifteler Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger erinnert.

Seit Ostern gibt es eine Erinnerungsstätte für die Krifteler Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger auf dem Friedhof: Betritt man den Seiteneingang an der Frankfurter Straße, fällt den Besucherinnen und Besuchern des Friedhofs nun gleich ein schwarzer Obelisk aus glänzendem Marmor ins Auge. Er steht in der Mitte einer Platzfläche. Die Schrifttafeln mit den Namen aller verstorbenen Krifteler Ehrenbürgerinnen und Ehrenbürger wurden bereits montiert. Erinnert wird hier an Robert Julius Gutt (1888-1969), Ferdinand Josef Dillmann sen. (1912-1991), Theodor Hellmuth Peters (1901-1998), Jakob Friedrich (Friedel) Fischer (1925-2005) und Herbert Wilhelm Müller. Die Kosten: rund 11.000 Euro (brutto).

„Das Ehrenbürgerrecht ist laut Ehrenordnung der Gemeinde Kriftel die höchste Auszeichnung der Gemeinde: Sie kann Personen zuerkannt werden, die sich um die Gemeinde Kriftel besondere Verdienste erworben haben“, erläutert der Erste Beigeordnete Franz Jirasek, der jetzt den Obelisken und die umliegende Bepflanzung begutachtete. „Die Entscheidung über die Zuerkennung des Ehrenbürgerrechtes trifft auf Vorschlag des Gemeindevorstandes die Gemeindevertretung“, so Jirasek.

Bürgermeister Seitz: „Wir wollen das Ehrenamt weiter fördern“

„Gerade in Kriftel spielt das Ehrenamt eine sehr große Rolle. Ohne das große ehrenamtliche Engagement vieler Kriftelerinnen und Krifteler wäre ein so facettenreiches kulturelles, sportliches und soziales Angebot, wie wir es in unserer Gemeinde haben, nicht möglich. Unter dem Motto ‚Ohne Dich geht Kriftel nich‘ wollen wir dieses Engagement fördern. Unsere Ehrenbürger sind dafür besondere Vorbilder, die wir mit diesem Obelisken sichtbar würdigen wollen“, begründet Bürgermeister Christian Seitz die Idee zu dem Ehrenmal.

Zuletzt wurde der Ehrenbürgertitel 2021 durch Beschluss der Gemeindevertretung an Bodo Knopf verliehen: 1995 wurde er in die Gemeindevertretung gewählt, wo er als Mitglied der CDU-Fraktion in verschiedenen Fachausschüssen „wichtige Impulse für eine auf einer soliden und nachhaltigen Finanzpolitik aufbauenden Entwicklung der Gemeinde“ gegeben hat. 2001 wechselte der Krifteler in den Gemeindevorstand, bevor er 2006 zum Vorsitzenden der Gemeindevertretung gewählt wurde, die er bis 2021 leitete.

Als solcher war er auch Vorsitzender des Kinderbeirats, um bei den Jüngsten in der Gemeinde ein demokratisches Verständnis zu entwickeln. Seit 1991 ist Knopf Vorsitzender des Kleingartenvereins und seit 1994 steht er an der Spitze des Vereinsrings, der unter anderem die Ferienspiele und den Adventsmarkt organisiert. Viel Zeit investiert er in die Pflege des Städtepartnerschaftsvereins, den er mitbegründete und in dessen Vorstand er sitzt. Neben dem Stiftungsrat der Bürgerstiftung gehört er dem Stiftungsrat der Stiftung der Frankfurter Volksbank an und ist Kassenführer beim Ortsverband des Sozialverbands VdK.

Kommentare

Der Inhalt dieses Feldes wird nicht öffentlich zugänglich angezeigt.
Sicherheitsprüfung
Diese Frage hat den Zweck zu testen, ob Sie ein menschlicher Benutzer sind und um automatisierten Spam vorzubeugen.
Bild-CAPTCHA
Geben Sie die Zeichen ein, die im Bild gezeigt werden.


X